Einige Elemente auf SRF. Partys, Konzerte und Clubs — aber auch Kontaktbars und Bordelle an praktisch jeder Strassenecke: Die Zürcher Langstrasse ist die Ausgehmeile im Herzen der Stadt und gleichzeitig das grösste Rotlichtviertel. Nur: Der Strassenstrich ist bis jetzt illegal. Werben Sexarbeiterinnen auf der Strasse Freier an, machen sie sich strafbar und werden gebüsst. Das soll sich ändern: Eine Mehrheit im Zürcher Stadtparlament will die Strassenprostitution an der Langstrasse legalisieren. Das hat das Parlament am Mittwochabend beschlossen. Die Frauen, so das Argument, seien dann besser geschützt. Der Strassenstrich sei ein Fakt, sagte eine Vertreterin der SP. Weil er aber illegal sei, würden Sexarbeiterinnen kriminalisiert. Sie müssten entweder abseits der Strasse anschaffen, was gefährlich sei, oder sie müssten stets mit Polizeikontrollen und Bussen rechnen. Die Legalisierung sei deshalb die Grundvoraussetzung dafür, dass sichere Sexarbeit an der Langstrasse stattfinden könne. Dieser Meinung schlossen sich die FDP und die Grünliberalen an. Sie forderten aber mehr Unterstützung für die Wann offnen die bordell wieder schweiz, zum Beispiel wenn sie aussteigen wollten und sich beruflich neu orientieren müssten. Und: auch auf die Bedürfnisse der Bevölkerung müsse Rücksicht genommen werden. Genau dieser Punkt stiess bei einem Teil der Grünen auf Widerstand: Strassenstrich und Rücksicht auf die Bevölkerung gehe nicht zusammen, für viele sei es jetzt schon zu viel. Die SVP gab zu bedenken, dass man den Strassenstrich am Sihlquai seinerzeit aufgehoben habe, weil dort unhaltbare Zustände geherrscht hätten und die Bevölkerung stark belastet gewesen sei. Warum jetzt ausgerechnet mitten in einem stark bewohnten Quartier ein Strassenstrich bewilligt werden solle, erschliesse sich ihnen nicht. Eine Mehrheit aus SP, GLP, FDP, AL, Mitte und ein Teil der Grünen sagte am Januar dennoch Ja zum Vorstoss. Der Stadtrat hat jetzt zwei Jahre Zeit, wann offnen die bordell wieder schweiz aufzuzeigen, wie sie den Strassenstrich an der Langstrasse legalisieren könnte. Dieser Argumentation folgen nicht alle. Zum Beispiel Olivia Frei, Geschäftsführerin der Zürcher Frauenzentrale. Kurzfristig könne eine Legalisierung zwar den Druck bei den Frauen reduzieren, langfristig sei es aber nicht sinnvoll: « wurde der Strassenstrich am Sihlquai aufgehoben, weil er für die Bevölkerung untragbar war. Was hat sich denn seither geändert, dass es jetzt plötzlich zumutbar ist? Olivia Frei befürchtet auch, dass die Legalisierung an der Langstrasse eine Sogwirkung nach sich ziehen könnte — mit allen negativen Begleiterscheinungen wie mehr Gewalt, mehr Lärm, schliesslich auch wieder mehr Druck für die Frauen, die sich alle um dieselben Freier bemühten. Ihr Fazit: «Die ganze Prostitutionspolitik ist überhaupt nicht visionär. Man versuche, mit Pflästerli zu regulieren. Ihrer Meinung nach müsste die Schweiz analog dem «nordischen Modell» vorgehen. Dieses sieht unter anderem vor, dass Freier gebüsst werden, die an unerlaubten Orten mit Prostituierten anbandeln und nicht die Prostituierten selbst. Doch auch unter Frauenorganisationen ist diese Sichtweise umstritten. Für Lelia Hunziker, Geschäftsführerin von der FIZ, Fachstelle für Frauenhandel und Frauenmigration, ist es wichtig, zunächst die Frauen aus der Illegalität zu holen. Die Frauen könnten dann auch besser Kontakt aufnehmen und sich von Beratungsstellen helfen lassen. Als der Strassenstrich am Sihlquai geschlossen worden sei, habe man zwar andere Zonen für den Strassenstrich bestimmt, aber nicht an der Langstrasse. Der Entscheid am Mittwoch habe dazu eine Türe aufgemacht. Etwas fatalistischer sehen es Gewerbetreibende wie Sigi Huber, er ist auch Präsident des Gewerbevereins im Kreis 4. Er glaubt, die Legalisierung des Strassenstrichs an der Langstrasse werde keine grosse Auswirkung haben auf das Quartier.
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Corona-Verordnung - Das Berufsverbot für Prostituierte wird aufgehoben - 20 Minuten Die entsprechenden Informationen erhalten Sie in den. Juni wieder arbeiten. Zur Ausübung der Strassenprostitution wie auch zum Betrieb eines Bordells benötigen Sie eine Bewilligung. Keystone. An der Zürcher Langstrasse dürfen Prostituierte seit dem 1. Lockerung in der Erotikbranche - Wiedereröffnung ohne Küssen und Schmusen - News - SRFGanz und gar nicht. Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden. Von Brigitte Hürlimann , Um Missbrauch zu verhindern, wird die Funktion blockiert. Dieser Argumentation folgen nicht alle. Zum Beispiel Olivia Frei, Geschäftsführerin der Zürcher Frauenzentrale.
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Ab Gründonnerstag dürfen die Bordelle somit wieder öffnen. Die Ausübung von Kontaktsportarten. Zur Ausübung der Strassenprostitution wie auch zum Betrieb eines Bordells benötigen Sie eine Bewilligung. Keystone. Die angeschlossenen gastronomischen Angebote und das Betreiben von Wellness-Angeboten. An der Zürcher Langstrasse dürfen Prostituierte seit dem 1. Die entsprechenden Informationen erhalten Sie in den. Die Schweizer Regierung hat beschlossen, ab dem 6. Juni wieder arbeiten. Juni wieder Besuche bei Prostituierten zu erlauben.DWN - Das Unternehmen. Aufgrund der epidemiologischen Lage hatte die Basler Regierung die Erotikbetriebe Ende November geschlossen. Impressum und rechtliche Hinweise Datenschutz sg. Partys, Konzerte und Clubs — aber auch Kontaktbars und Bordelle an praktisch jeder Strassenecke: Die Zürcher Langstrasse ist die Ausgehmeile im Herzen der Stadt und gleichzeitig das grösste Rotlichtviertel. Technologie Studie: Digitalisierung kommt in Deutschland nicht voran Die Legalisierung sei deshalb die Grundvoraussetzung dafür, dass sichere Sexarbeit an der Langstrasse stattfinden könne. Nach links scrollen Nach rechts scrollen. Folgen Merken Teilen 6 Beiträge 6. Mobilnummer ändern An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode. Mit «ideellen Immissionen» sind unangenehme psychische Einwirkungen gemeint, die Empfindungen wie Ekel, Abscheu oder Angst bewirken können. In der Schweiz verdientes Geld wird besteuert. Teilen Zu den Kommentaren springen. So will es die Covid-Verordnung. Eine Prostituierte in einem Bordell. In den vergangenen Wochen hätten mehrere Bordell-Besitzer die Basler Regierung auf die Missstände im Milieu hingewiesen. SRF News App Bei Google Play In der App öffnen. Einhalten der gesetzlichen Arbeitsbedingungen: Hierzu gehören insbesondere alle baurechtlichen Aufagen, die sich aus der Baubewilligung ergeben. Auf Facebook teilen Facebook Auf X teilen X Per WhatsApp teilen WhatsApp Per E-Mail teilen E-Mail Link kopieren Link kopieren. Benutzerdaten anpassen. Das soll sich ändern: Eine Mehrheit im Zürcher Stadtparlament will die Strassenprostitution an der Langstrasse legalisieren. Wenn die Stadtpolizei die Prüfung Ihres Gesuches abgeschlossen hat, wird sie Ihnen mitteilen, ob Sie eine Bewilligung zur Führung eines Bordells erhalten oder nicht. Politik Stopp der US-Auslandshilfen: Welche Länder sind betroffen? Die Notlage hat sie in die Illegalität getrieben: Die Zeitung fand heraus, dass rund Frauen in Basel-Stadt ihre Dienste im Internet anbieten würden — illegalerweise. Mobilnummer ändern. Benutzername oder Email-Adresse Passwort vergessen. Ein Gesuch muss bei der Einwohnerbehörde eingegeben werden und umfasst folgende Dokumente: Für Angestellte: A1 Formular Kopie ID oder Pass Für selbständig Erwerbende zusätzlich: Businessplan Kopie Kontoauszug mind. Rund um die Piazza Cella stehen sie dicht an dicht, lächeln und sprechen ab und an eine vorbeigehende Männergruppe an. Ihre E-Mail Adresse. Die folgenden Informationen sollen Orientierung geben. Denn: Das Sexgewerbe in Basel hat sich in die Illegalität verlagert. Ausgenommen sind Kleinstbordelle Art. Gallen und sind anderorts nur bedingt gültig. Die SVP gab zu bedenken, dass man den Strassenstrich am Sihlquai seinerzeit aufgehoben habe, weil dort unhaltbare Zustände geherrscht hätten und die Bevölkerung stark belastet gewesen sei. Wenn Sie in der Stadt Zürich ein Bordell bereits betreiben oder neu eröffnen wollen, sollten Sie diese Informationen aufmerksam lesen. Der Erlass aus Lucens gleicht in weiten Teilen einem Reglement der Gemeinde Payerne, über das die höchsten Richterinnen bereits zu befinden hatten und an dem sie nichts auszusetzen fanden.