Die Aargauer Staatsanwaltschaft wirft einer chinesischen Bordellbetreiberin und ihrem Partner Wuchermieten, falsche Pässe und Ausbeutung vor. Das Urteil erfolgt in einer Woche. Der Gerichtssaal wäre zu klein gewesen. Und so weicht das Bezirksgericht Kulm ins Gemeindehaus aus. Hier haben alle Platz: die drei Beschuldigten, ihre drei Verteidiger, die Staatsanwältin, das Richtergremium. Verhandelt wird ein Fall aus dem Rotlichtmilieu. Die drei Beschuldigten: Eine jährige Chinesin, ihr jähriger Schweizer Partner und eine jährige Schweizerin. Hauptvorwurf der Staatsanwaltschaft: Die drei sollen die Notlage chinesischer Sexarbeiterinnen ausgenützt haben. Die Chinesin und ihr Partner haben fünf Bordelle in verschiedenen Kantonen betrieben. Google Maps zeigt an den Adressen helvetische Mittellandtristesse: ein Reihenhaus mit schmutziger Fassade oder ein Büroklotz im Industriegebiet. Hier sollen europäische und chinesische Prostituierte gearbeiteten haben. Und um letztere geht es in diesem Fall. Denn die chinesischen Sexarbeiterinnen hielten sich gemäss Anklage illegal in der Schweiz auf. Viele davon aus Österreich. Für die Benützung der Ausweise hätten die Beschuldigten ein Depot von Franken und eine Monatsmiete von bis Franken verlangt. So hätten die Bordellbetreiber zwischen Anfang bis Ende rund ' Franken eingenommen. Die dritte Beschuldigte, die jährige Schweizerin, übernahm als eine Art Sekretärin die Anmeldungen der Sexarbeiterinnen bei den Migrationsämtern und bezahlte die Rechnungen. Die Staatsanwaltschaft sieht sie als Mittäterin. Weiter wirft die Staatsanwaltschaft den drei vor, die Prostituierten mit Kameras oder einem strengen Reglement unter Druck gesetzt zu haben. Die Regeln hätten sich explizit an die Chinesinnen gerichtet, für europäische Prostituierte hätten keine solchen Regeln bestanden, sagt die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer. Die Opfer wurden nicht direkt gezwungen, sondern ihre ausweglose Lage gefalschte passe prostituierte. Die Staatsanwaltschaft fordert für die Chinesin einen Landesverweis von zehn Jahren und eine teilbedingte Freiheitsstrafe von drei Jahren, ein halbes Jahr davon unbedingt. Für den Bordellbetreiber und die Sekretärin beantragt sie je eine bedingte Freiheitsstrafe von zwei respektive eineinhalb Jahren. Während der Bordellbetreiber die Aussage verweigert, beantwortet die Chinesin die Fragen des Gerichts grösstenteils. Die Miete der Ausweise sei an ihre eigentlichen Besitzerinnen gegangen, sagt sie. Auch hätten sie selbst entscheiden dürfen, ob sie eine gewünschte Sexualpraktik anbieten gefalschte passe prostituierte nicht, sagt die Chinesin. Und auch die jährige Sekretärin gibt Auskunft. Sie alle hätten sich gut um die Frauen gekümmert, sagt sie in ihrer Befragung. Irgendwann sei es ihr komisch vorgekommen, dass so viele asiatische Frauen mit österreichischer ID kämen. Hier befand sich in einem schlichten Einfamilienhaus eines der Bordelle. Bei einer Routinekontrolle gefalschte passe prostituierte Sommer stiess die Polizei auf einen der missbräuchlich verwendeten Ausweise. Gefalschte passe prostituierte Polizei startete daraufhin die Aktion Amore, benannt nach einem der Bordelle. Ermittlungen, Hausdurchsuchungen, Telefonabhörungen führten zur Verhandlung. Bereits vor rund einem Jahr wurden im Zuge der gleichen Ermittlung zwei chinesische Sexarbeiterinnen wegen Scheinehen verurteilt. Ihre Klientin sei aber nicht eine skrupellose Ausbeuterin gewesen, sondern schlicht eine Geschäftsfrau. Die Sexarbeiterinnen hätten sowohl Kunden als auch Etablissement frei auswählen können und teilweise jahrelang freiwillig in ihren Bordellen gearbeitet. Die Kameras hätten zum Schutz vor betrunkenen Freiern gedient.
Rother gibt zudem zu bedenken, dass sich nicht jede Meldung über vermeintlich zu junge Prostituierte bewahrheitet: «Es gibt immer wieder Leute, die glauben, sie hätten minderjährige Sexarbeiterinnen gesehen — oftmals machen die Frauen aber einfach auf jung. Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Weiter Keine Nachricht erhalten? Bezirksgericht Kulm Gericht Google Kanton Aargau Landesverweis Prostitution Tele M1 Zetzwil. Denn die chinesischen Sexarbeiterinnen hielten sich gemäss Anklage illegal in der Schweiz auf.
Kontrolle im Bordell
Elf illegale Prostituierte wurden in den Clubs angetroffen. In dieser Funktion beschafft er zwei Frauen aus Nige- ria falsche Pässe, um ihnen eine Arbeitsaufnahme in Deutschland zu ermöglichen. Der Angeklagte R.-K. Seine „Hilfe“ lässt er. Von den acht Frauen, die keine Arbeitserlaubnis vorweisen konnten, hatten zwei gefälschte Pässe. Die In Österreich sind gefälschte EU-Pässe aufgetaucht; Bulgarien stellte sich. Darüber hinaus mußten die Frauen für weitere Dienstleistungen wie Unterkunft oder gefälschte Pässe überhöhte Vergütungen an L. zahlen. Gegen diese Personen wurde ein Ermittlungsverfahren.Die Witwe des Opfers kritisiert die Staatsanwaltschaft und will wissen, ob ein Stromschlag oder ein Gasaustritt zum Tod ihres Mannes geführt haben könnte. August Services Wetter ePaper Sudoku Kreuzworträtsel. Bereits vor rund einem Jahr wurden im Zuge der gleichen Ermittlung zwei chinesische Sexarbeiterinnen wegen Scheinehen verurteilt. März über die Revision des Angeklagten. Die Miete der Ausweise sei an ihre eigentlichen Besitzerinnen gegangen, sagt sie. Die Expertinnen hegen den Verdacht, dass die Mädchen gefälschte Pässe auf sich tragen, um ihre angebliche Volljährigkeit zu bescheinigen. Bei einer Routinekontrolle im Sommer stiess die Polizei auf einen der missbräuchlich verwendeten Ausweise. Keine Freier angezeigt. Das Urteil erfolgt in einer Woche. Diese Mobilnummer wird bereits verwendet. Die Opfer wurden nicht direkt gezwungen, sondern ihre ausweglose Lage ausgenutzt. Über SRF. Polizeidirektion Stendal - Pressemitteilung Nr. Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse. Wegen der gefälschten Ausweise kassierte die Ehefrau 18 Monate Freiheitsstrafe bedingt. Nun kommen jedoch Zweifel auf, ob das Verbot überall die gewünschte Wirkung erzielt. Das Basler Justizdepartement bestätigt, dass es in Einzelfällen vorkomme, dass sich minderjährige Frauen mit einem Ausweis einer anderen, volljährigen Person ausweisen. Das Verfahren zeigt, warum es diese Abteilung braucht». März Pressestelle des Bundesgerichtshof Karlsruhe Telefon Telefax Weiter wirft die Staatsanwaltschaft den drei vor, die Prostituierten mit Kameras oder einem strengen Reglement unter Druck gesetzt zu haben. David Walgis Jetzt kommentieren Dezember den Angeklagten R. Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer. Front Schweiz.