September der damals jährige ehemalige Wimbledon-Sieger Bobby Riggs gegen die jährige Billy Jean King antrat, die Gallionsfigur des amerikanischen Damentennis. Sportlich war das Match genau genommen völlig bedeutungslos, aber gesellschaftspolitisch und zeitgeschichtlich von immenser Tragweite. Denn Anfang der 70er Jahre war der Feminismus auf dem Vormarsch, Frauenrechtlerinnen traten immer selbstbewusster auf, und auch Billy Jean King war in dieser Hinsicht eine wichtige Figur. Weil der amerikanische Tennisverband sich geweigert hatte, den Damen auch nur annähernd dieselben Preisgelder wie den Männern zu bezahlen, hatten die prominentesten Spielerinnen des Landes unter Kings Führung kurzerhand ihren eigenen Verband und ihre eigene Turnierserie gegründet. Weil Frauen es einfach nicht wirklich drauf haben. Das nennt man dann eine Herausforderung. Die Geschichte rund um dieses als "Battle of the Sexes" berühmt gewordene Show-Match bringt der gleichnamige Film nun auf die Leinwand. Der wäre auch nur sehr schwer zu inszenieren, da die Dramaturgie eines Tennis-Matches sich nicht wirklich für eine filmische Bearbeitung empfiehlt. Vielmehr ist "Battle of the Sexes" ein Zeitdokument, das sich sehr müht, die damalige gesellschaftliche Atmosphäre einzufangen, und noch viel mehr ein Biopic über Billy Jean King. Sondern vor allem, weil King eine historische Gestalt von enormer Tragkraft und Bedeutung ist. Denn tatsächlich spielten sich damals zwei Geschichten gleichzeitig ab: In der einen, der öffentlichen, kämpfte King für die breite Anerkennung des Damen-Tennis und leistete für ihren Sport historische Errungenschaften. In der anderen, der verborgenen, verliebte die mustergültig verheiratete King sich in eine Frau und entdeckte ihre eigene Homosexualität. Es ist dramaturgisch betrachtet aber auch ein wirklich starker Konflikt, in dem King damals steckte: Einerseits machte sie sich aus persönlichen Prinzipien zur Führungsfigur einer kleinen Tennis-Revolution und stellte sich damit unvermeidlich selbst ins Rampenlicht, andererseits begann sie eine Affäre, die ihre Karriere und ihre Errungenschaften auf einen Schlag hätte beenden können, wenn sie herausgekommen wäre. Selbst heutzutage ist Homosexualität im Hochleistungssport ja immer noch ein Tabu, zu dem sich kein Athlet in seiner aktiven Battle of the sexes realeas date bekennen möchte. Das war damals natürlich noch viel schlimmer. Das Problem an "Battle of the Sexes" ist ein wenig, dass er sich aber nicht so richtig traut, battle of the sexes realeas date Thema wirklich konsequent durchzuziehen. Symptomatisch dafür steht die nominelle zweite Hauptfigur des Films, Bobby Riggs Steve Carelldenn mehr als einmal scheint es, als würde sich "Battle of the Sexes" mit einem etwas ruppigen Schnitt in seinen zweiten Handlungsstrang schnell aus der Affäre ziehen, bevor es zu dramatisch oder intensiv wird. Riggs bekommt seinen eigenen emotionalen Subplot und die Filmemacher bemühen sich, auch hier etwas über sich wandelnde Geschlechterrollen zu erzählen und über das männliche Bedürfnis der Selbstbehauptung. Letztlich wirkt Riggs' ganze Handlungslinie jedoch uninspiriert und dient dem Film vor allem zur Ernte leicht abzustaubender Schmunzelmomente dank Riggs' Eigenwilligkeiten und den historisch authentischen Auswüchsen seiner Spielleidenschaft. Der Charakter selbst bleibt dabei seltsam unterentwickelt, und es wird nie richtig klar, wie sehr Riggs den Ober-Chauvi nur spielt und wo eigentlich sein eigener Standpunkt zu King und ihrer Sache liegt. Es ist einer der vielen Punkte, an dem "Battle of the Sexes" es versäumt, tiefer und aussagekräftiger in seine Thematiken der Emanzipation der Frauen und der gesellschaftlichen Tabuisierung von Homosexualität einzutauchen. Bezeichnend für diese leicht schönfärberische und konfliktscheue Herangehensweise ist auch, dass der Film sich am Ende jedes Wort dazu verkneift, wie die Liebesgeschichte von King und Barnett eigentlich endete nämlich gar nicht schön und mit einem sehr hässlichen öffentlichen Nachspiel. So bleibt der Eindruck eines Films, der sich nicht so richtig traut das zu sein, was er eigentlich ist, und sich lieber als ein leicht verklärtes period piece gibt, mit einem ironisch-humorvollen Anstrich, der nie so richtig zündet. Ganz hübsch anzusehen, und alles, wo eine so engagierte Emma Stone mitspielt, kann per se nicht wirklich schlecht sein. Wirklich gut ist es aber in diesem Fall halt auch nicht. Und das ausgerechnet bei so einem Thema Battle of the Sexes - Gegen jede Regel. Jonathan Dayton. Emma Stone. Andrea Riseborough. Release Date. November Bilder: Copyright 20th Century Fox. Neuen Kommentar hinzufügen. Ihr Name. E-Mail Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt. Bewertung Anzahl Augen: 1 von 10 Augen 2 von 10 Augen 3 von 10 Augen 4 von 10 Augen 5 von 10 Augen 6 von 10 Augen 7 von 10 Augen 8 von 10 Augen 9 von 10 Augen 10 von 10 Augen. Hilfe zum Textformat. Klartext Keine HTML-Tags erlaubt. Zeilenumbrüche und Absätze werden automatisch erzeugt. Website- und E-Mail-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt. Diese Aufgabe prüft, ob du menschlich bist um Bots zu verhindern. Von Filmfans, für Filmfans.
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Filmkritik
Get ready for a night of Date: Saturday, November 16th, Time: PM – PM. 3 ; Secret Dreams And. The ladies are leading in the Battle of the Sexes on KSMS, but can they keep that lead? Bonnie Tyler with Rod Stewart. Day, a tribute to the enduring spirit of Dr. Welcome you all to “Battle of the Sexes”! First of all Billie was aiming for equal prize money for women and men including a highlight in with the “Battle of the Sexes” - a tennis. – Battle Of The Sexes ; Faster Than The Speed Of Night · | Peak: 19 | Wochen: 3.The Studio Albums Under Suspicion. Couples talk about separation and divorce. Gleichzeitig tobt auch in Billie Jean King ein innerer Kampf: Eigentlich ist sie glücklich mit Larry Austin Stowell verheiratet, aber als sie die verführerische Friseurin Marilyn Barnett Andrea Riseborough , "Oblivion" trifft, fühlt sie sich magisch von ihr angezogen. Fly Me To The Moon Say Goodbye. If you lean liberal, you obviously support abortion rights. Under One Sky. Trending first New first. What Made Milwaukee Famous. Every Beat Of My Heart. The Greatest Hits. You Wear It Well - The Collection. When The Lights Go Down. Der Spitzname. Lord Help Me. Human Touch Bonnie Tyler with The City Of Prague Philharmonic Orchestra. Run Time: minutes. Vegas Shuffle. Long Ago And Far Away. The Best Of [RCA RVP]. Italian Girls. Figure Skating. Hard Road. Denn Anfang der 70er Jahre war der Feminismus auf dem Vormarsch, Frauenrechtlerinnen traten immer selbstbewusster auf, und auch Billy Jean King war in dieser Hinsicht eine wichtige Figur. A Nightingale Sang In Berkeley Square. Country Comfort. Just Like I Treat You. Tonight I'm Yours Eintritt: The In-Crowd. Karoline Schuch. Run Run Run. Riggs is seen downing a large quantity of pills, with some cryptic comments about vitamin power. Bobby was judging lady tennis to be inferior. All I Need Is Love. Reason To Believe.