Schattenfrauen sind Frauen, die von ihren Ehemännern mit Prostituierten betrogen werden. Das folgende Interview, das ich mit einer betroffenen Frau führte, ging mir sehr nahe. Zum einen, weil mir die Dimensionen der Verletzungen erst richtig bewusst wurden. Es ist nämlich eine extreme Verletzung, wenn der Partner zu Prostituierten geht. Diese Form von Missbrauch hat zerstörerische Auswirkungen auf das ganze Familiensystem und die Opfer werden nicht ernst genommen und erhalten auch keine richtige Hilfe. Im Gegenteil, die Gefahr besteht, dass selbst Therapeuten eine Opfer-Täter Umkehrung betreiben und man von ihnen ein Brainwashing bekommt. Fachliteratur zu Sexsucht gibt es so gut wie keine in Deutschland, so besteht auch nicht die Möglichkeit sich selbst darüber aufzuklären um zu verstehen, was mit einem gemacht wird. Zum anderen, erlebe ich in meiner psychotherapeutischen Tätigkeit viele Frauen, die von ihren Partnern abwertend behandelt werden. Ihre Männer gehen vielleicht nicht zu Prostituierten, jeder Mann hat aber Zugang zu Pornografie, auch wenn er es nicht explizit abruft. Überall stolpern wir über pornografische Darstellungen von Frauen, auch ohne es zu wollen. Und in einem Land, in dem Prostitution legalisiert ist, bleibt es ein Herrenrecht zu Prostituierten zu gehen und das Privileg zu haben, sich dagegen zu entscheiden. Und wenn wir es genauer nehmen, dann sind alle Frauen auch irgendwo Schattenfrauen in einem Land, das Sexkauf legalisiert und Prostitution als Sexarbeit betrachtet. Ich beobachte oft ein auf und ab in den Beziehungen vieler meiner Patientinnen: mal sind ihre Männer liebevoll, mal sind sie abwertend. Und die Frauen? Sie nehmen es hin, mal gibt es Zoff, und die Schleife fängt wieder von vorne an. Sie leiden aber darunter und mittlerweile werden solche maskenhaften Gesichtsausdrücke wie das von Melania Trump zu Schönheitsidealen stilisiert. Lebendigkeit, Lebensfreude, Natürlichkeit sind bei Frauen nicht wichtig und werden ab 40 oft weggebotoxed, weil es als unattraktiv gilt. So sind wir doppelt geohrfeigt: hinnehmen zu sollen, dass wir systematisch betrogen werden können und die Erstarrung, die daraus resultiert, als einen Normalzustand oder sogar Mann sagt nicht mehr prostituierte anzunehmen. Seit 36 Jahren lebe ich mit meinem Mann zusammen und bin seit 27 Jahren mit ihm verheiratet. Wir haben 3 erwachsene Kinder, die nicht mehr zu Hause leben und ihre Ausbildungen abgeschlossen haben. Als die Bombe platzte, machte meine jüngste Tochter gerade das Abitur. Das Bild ihres Vaters und meines Mannes brach komplett zusammen. Mein Mann ist selbstständig und finanziell unabhängig, so hatte er die Möglichkeit, sich jederzeit den Raum für dieses Ausagieren zu nehmen, so dass es überhaupt nicht auffiel. Er war jeden Tag zum Essen da und immer sehr präsent im Familienleben. Auch habe ich mich sehr von ihm unterstützt gefühlt. Er war für uns alle da, so dass ich mich nie gefragt habe, wo er sei oder was er mache. Von seinem Arbeitsplatz aus ist er immer zu den Prostituierten gefahren, um sich direkt danach zu uns an den Mittagstisch zu setzen. Ich fand ihn über die Jahre aber zunehmend emotional unbeteiligter an unserem Familienleben. Auch seine Sexualität veränderte sich. Ich versuchte immer wieder, mit ihm darüber zu sprechen, er blockte aber ab. Es gab Phasen, in denen er mich anders anfasste. Ich spürte es, konnte es aber nicht benennen. Die Intimität war nicht mehr da. Es gab keine Zärtlichkeit mehr, mann sagt nicht mehr prostituierte ging nur noch darum, Erregung herzustellen. Es waren nicht unbedingt die Dinge, die er wollte, sondern die Art, wie er sie einforderte. Er hatte plötzlich bestimmte Vorlieben, die er früher nicht hatte, zumindest nicht so einforderte: zum Beispiel was erotische Kleidung betraf. Ich veränderte mich in der Zeit durch die Kleidung, die ich auswählte. Es gab viele Entwertungen, vor allem was meine Sexualität anging. Es gab Phasen in denen er sich offensichtlich an mir rächen wollte, weil ich ihn sexuell zurückgewiesen hatte. Es gab zwar Streit deswegen, aber auf das was dahinter steckte, wäre mann sagt nicht mehr prostituierte nie gekommen. Mir gegenüber sprach er immer abfällig über Männer, die Frauen hinterherschauten und er regte sich darüber auf, wenn er in seinem Bekanntenkreis mitbekam, dass Männer fremdgingen. Er stellte sich dar, als würde er sich für Frauenrechte interessieren und er unterstützte mich in meiner beruflichen Entwicklung. Ich war davon überzeugt, dass er was dies betraf sehr integer war. Er war immer bereit, seinen Pflichten als Familienvater nachzukommen aber er war emotional nicht mehr erreichbar und oft gereizt.
Sexarbeiterin: "Männer können nicht treu sein"
Ich war Prostituierte: Die Wahrheit kannst du dir nicht leisten | EMMA Über diese „Kollateralschäden“ des Systems. Schattenfrauen sind Frauen, die von ihren Ehemännern mit Prostituierten betrogen werden. Wer sind die Männer an der Seite von Prostituierten? Was muss ein Mann haben, um mit einer Frau zusammen zu sein, die anschaffen geht? Schattenfrauen | Trauma and ProstitutionWas hab ich alles an mich rangelassen, und in mich rein. Man kommt aus der Branche nicht mehr raus, auch, weil man sich nicht einfach acht Jahre als Escort in den Lebenslauf schreiben kann. Eheberatung: Dr. Es geht um Macht, Manipulation und Illusion in der Beziehung zu Prostituierten, aber eigentlich geht es um Angst. Javascript Deaktiviert!
Expertenrat
Mir eine Büroaffäre suchen? Wer sind die Männer an der Seite von Prostituierten? Über diese „Kollateralschäden“ des Systems. Wo soll ich denn mit meinen sexuellen Bedürfnissen hin? Ich habe zwei Jahre lang in einem Bordell gearbeitet und sage. Schattenfrauen sind Frauen, die von ihren Ehemännern mit Prostituierten betrogen werden. Was muss ein Mann haben, um mit einer Frau zusammen zu sein, die anschaffen geht? Wenn ich ins Bordell. Soll ich meine Frau zum Sex zwingen? Sex gegen Geld, das geht nicht ohne Zwang und Zuhälter, denken die meisten.Und stellte fest, es ist eine Lichtwerbung. Irgendwann hatte ich mich an die Teilnahmslosigkeit meines Mannes gewöhnt und bekam auch gar nicht mehr mit, dass er den Blickkontakt mit mir vermied. Leser:innen fragen — die Psycho- und Paartherapeutin Dr. Und das ist, was so traumatisierend wirkt, wenn man diese Bereiche wieder zusammenbringt — auch für die Männer. Ganz ehrlich, da hat er jeden Respekt verloren. Impressum Datenschutz Cookies. Das ist etwa jeder Fünfte. Auch habe ich mich sehr von ihm unterstützt gefühlt. Ich war über Silvester bei Steffi zu Besuch. Überall stolpern wir über pornografische Darstellungen von Frauen, auch ohne es zu wollen. Tut so, als wäre das die normalste Sache der Welt. Wütend bin ich heute auch darüber, dass es so häufig passiert und in unserer Gesellschaft so leicht gemacht und totgeschwiegen wird. Doris Wolf. Wenn ich meinem Mann nicht reiche und er mich hintergehen muss und mein Vertrauen und meine Liebe missbrauchtfür Sex hat er an meiner Seite nichts mehr verloren. Dabei ist es nicht das Lebensziel lesbischer Frauen, Heteros umzudrehen. Und die Frauen? Die Freunde meines Mannes nerven total. Für manche von euch mag es der Kick schlechthin sein, etwas gegen den Willen der Prostituierten zu tun. Ich spürte es, konnte es aber nicht benennen. In unserer Beziehung war er gar nicht mehr da. In unserer Gesellschaft wird auch Lebenszeit verkauft und Lächeln und Zuwendung. Wenn ich mit anderen Frauen darüber sprach, erzählten sie mir ähnliche Dinge. Und wenn man dann noch einen liebenden Partner hat, kann man vielleicht wieder heile werden. Dann musst du für dich entscheiden, ob du dir das vorstellen kannst oder ob das deine Grenzen überschreitet. Ich würde mir wünschen, dass Sexarbeit als Job wie jeder andere angesehen wird. Das folgende Interview führte Dr. Es gab Tage, da kamen zehn, die alle nur für wollten.