Im Genf des Jahrhunderts hielt die regina bordelli das Monopol auf das Geschäft mit der Lust. Doch bis heute ist wenig über die Funktion dieser Bordellkönigin bekannt. Christophe Vuilleumier ist Historiker und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte. Er hat verschiedene Beiträge zur Schweizer Geschichte des Jahrhunderts publiziert. Im Jahrhundert verbarg sich hinter den Stadtmauern von Genf eine wenig bekannte Einrichtung — ein Bordel des arts marz 2019, in den historischen Quellen wie im Lateinischen als « lupanar » oder als «Bordell» bezeichnet. Dort hatte eine Frau mit einschlägiger Erfahrung das Sagen, die den Titel einer Königin trug. Es ist nicht bekannt, wann genau diese regina bordelli — heute würde man sie wohl salopp Puffmutter nennen — eingesetzt oder zumindest von der Obrigkeit anerkannt wurde. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass ihr Amt im frühen Jahrhundert zum ersten Mal bordel des arts marz 2019, als die kirchlichen Machthaber versuchten, den Ausschweifungen Herr zu werden. Der Prälat beschloss, dass die Freudenmädchen von nun an ihren Charme nur noch im ihnen zugeteilten Gebiet spielen lassen durften, damit sie sich nicht mehr in der ganzen Stadt herumtrieben. Ausserdem gestattete er ihnen Zugang zu den Badehäusern, wenn sie das wünschten — allerdings nur samstags! Unter der Rechtshoheit dieses neuen Bischofs wurde ein zweites Gesetz zur Prostitution erlassen. Es sollte schliesslich dazu führen, dass sich die Lebensbedingungen der Frauen in Genf drastisch verschlechterten und die regina mehr Macht erhielt. Ab dem März blieben den vom Schicksal gebeutelten unglücklichen Frauen, die sich auf der Strasse wiederfanden, nur zwei Möglichkeiten. Sie konnten sich von der Bordellkönigin ins Freudenhaus führen lassen — quod ad lupanar ducantur per reginam, wie es in den Quellen heisst. Diese Verbannung war ein verheerendes Urteil, denn ihnen drohte ein langsamer, aber praktisch sicherer Tod. Um ihr Schicksal zu besiegeln, verbot der Bischof den aufrechten Bürgern von Genf, die sich vielleicht der einen oder anderen dieser unglückseligen Frauen erbarmt hätten, ihnen Arbeit zu geben. Die Bordellkönigin in einer Darstellung aus dem Registre du notaire Jean Fusier von Genfer Staatsarchiv. Aber die kirchliche Obrigkeit gab sich nicht damit zufrieden, die Strassen von diesen «erbarmungswürdigen Sünderinnen» zu befreien. Einige Monate später, am 1. Juliging es auch den Zuhältern an den Kragen, denn es wurde der Befehl gegeben, alle Häuser, die Dirnen oder Damen zweifelhaften Rufs beherbergten, zu räumen. Die Schuldigen wurden zum Richtplatz der Stadt geschleift und am Marterholz gestreckt, um vor den Augen der Stadtbewohner grausam bestraft zu werden. Der Bevölkerung war ein Fernbleiben nicht gestattet, schliesslich musste ein Exempel statuiert werden! So verschaffte die Kanzel der Bordellkönigin, die zum Schreckgespenst der bettelarmen Frauen geworden war, das Monopol auf das Geschäft mit der Lust. Die Quellen geben keine Auskunft darüber, wie viel Geld das Bordell als Abgaben an die Obrigkeit lieferte. Wie Genf im Mittelalter ausgesehen hat, zeigt dieser Altaraufsatz von Konrad Witz von Das Gemälde versetzt eine biblische Szene an den Genfersee und gilt als das erste realistische Portrait einer Landschaft der abendländischen Malerei. Im Jahrals in Frankreich eine Hungersnot wütete und am 6. Februar in Sevilla auf dem ersten Scheiterhaufen der Spanischen Inquisition zwölf Juden starben, war Johannes Ludwig von Savoyen, ein Sohn von Herzog Ludwig von Savoyen, Bischof von Genf. Dieser Kleriker beschloss neue Massnahmen zur Bekämpfung der häufigen Brände, die damals unzählige Städte verwüsteten. Von nun an sollten nicht nur die Zimmerleute und Maurer die Feuersbrünste eindämmen, wie das die Tradition vorsah, sondern auch Bedienstete und käufliche Mädchen. Die Seele der Letzteren war nach damaliger Auffassung wohl keinen Deut wert, aber durch ihre Tätigkeit, die oft nachts stattfand, waren sie oft die ersten, die die Brände bemerkten. Elf Jahre später, annobefahlen die Genfer Machthaber den Stadtbewohnern, sich zu bekreuzigen, wenn sie in den Strassen der Stadt einer Prostituierten begegneten. Damit sollte nicht nur der Allmächtige um Gnade angefleht, sondern auch auf die Anwesenheit einer Sünderin hingewiesen werden. Gerne würde man mehr wissen über dieses Amt der regina bordellidie offenbar tagein, tagaus die Geschäfte einer Einrichtung abwickelte, die gleichbedeutend war mit Schande — eine Institution, die von der Obrigkeit nicht nur geduldet, sondern sogar unterstützt wurde.
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