Die Party hat schon vor einer Weile begonnen. Dicht gedrängt stehen die Gäste um das Buffet. Plötzlich hören Sie unfreiwillig mit, dass ein Gast mit jemand anderem spricht — über Sie! Darüber, was Sie so tun und was für ein Typ Sie sind. Sie wissen: Ja, dem bin ich schon ein paarmal begegnet. Und es ist nicht alles falsch, was er sagt. Aber — eigentlich bin ich doch gar nicht so, wie er mich schildert! Das ist doch alles viel zu pauschal! Wieso glaubt der, mich zu kennen? Eine erfundene Szene. Sie zeigt aber, wie empfindlich es uns trifft, wenn man uns beschreibt und dabei nur im Ungefähren bleibt. Es tastet schon ein Stück unserer Würde an, wenn wir nur mit Klischees abgestempelt werden. Sich mal näher mit uns zu beschäftigen und dabei genauer hinzuschauen, das wäre doch nicht zu viel verlangt — wenn schon jemand meint, etwas über uns sagen zu müssen. Mit der Bibel ist es nicht anders. Immer wieder passiert das: Wir werfen einen Blick hinein und meinen schon zu wissen, was da steht. Doch oft haben wir es nur so ungefähr getroffen. Manchmal liegen wir auch ganz daneben. Gründlich und treffsicher lesen — das wäre ein Segen: der Segen der Genauigkeit. Beispiele gibt es viele: Immer wieder werden Menschen der Bibel im Rahmen eines Klischees gesehen. So ist es mit der samaritanischen Frau am Jakobsbrunnen, von der das vierte Kapitel des Johannesevangeliums erzählt. In der Mittagshitze, wenn sonst keiner den Schatten verlässt, schöpft sie Wasser aus dem Brunnen. Jesus begegnet ihr, und im Lauf des Gesprächs sagt er über sie, dass sie schon fünf Männer gehabt habe — und mit ihrem jetzigen Partner gar nicht verheiratet sei. Schnell haben wir uns ein Bild von dieser Frau gemacht. Und in unzähligen Predigten wird es wiederholt: Das ist eine Frau, die zu keiner dauernden Bindung in der Lage ist. Eine Schlampe! Ein Vamp! Kein Wunder, dass sie sich nicht gemeinsam mit anderen zu einer vernünftigen Morgen- oder Abendzeit an den Brunnen traut. Bei dem Ruf, den sie hat! Die Frage ist aber: Erzählt uns das Johannesevangelium diese Geschichte? Oder haben wir sie hineingelesen? Auch Witwen waren damals zahlreich — einige Männer der Samaritanerin konnten schlicht verstorben sein. Entscheidend ist aber, dass der biblische Bericht sich mit dieser Geschichte überhaupt nicht aufhält. Doch die vorhergehenden Beziehungen werden gar nicht bewertet. Die Erzählung setzt ganz andere Akzente: Sie schildert eine Frau, die in theologischen Fragen bewandert ist und mit der Jesus auf Augenhöhe über die richtige Art der Anbetung diskutiert. Jesus nimmt die prostituierte beim gastmahl lukasevagelium ernst. Wenn wir diesen Bericht aufgrund unserer Vorurteile gegen den Strich bürsten, verpassen wir nicht nur das, worauf es ankommt. Wir nehmen dieser Frau auch ihre Würde. Genau zu lesen wäre eine Sache der Ehrfurcht — auch der Ehrfurcht vor Gottes Wort. Ähnlich verhält es sich mit einer anderen Frau, die die prostituierte beim gastmahl lukasevagelium Jesus zugeht. Frivoler geht es kaum.
„Maria Magdalena“ neu im Kino – Was hatte Jesus mit ihr?
hotsextreffen.de - „Maria Magdalena“ neu im Kino – Was hatte Jesus mit ihr? Aber hier, bei einem Gastmahl, in quasi. Dennoch wirkt ihre Nennung einer gängigen Ten- denz der Gesellschaft entgegen, sie und ihre Arbeit unsichtbar. Oder Prostituierte konnten im Bordell so etwas tun – auch dort sozusagen im Geheimen und Verborgenen. Prostituierte sichtbar werden. Tischgemeinschaft () • SWR1 Anstöße sonn- und feiertags • Alle Beiträge • Kirche im SWRPetrus 3, 8 - 13 'Siehe, ich mache alles neu' Offenbarung 21, Entschuldigung Mai Wenn er nicht sieht, dann will er nicht glauben. Mose 2, 4 — 9, 15 Predigten von Prädikantin Ursula Schmidt Johannes 6, 55 — 65 Jesus geht uns in Fleisch und Blut über 2. Wunder zu Galater 6. Was sagt mein Name über mich?
Interview mit Bibel-Experte Thomas Söding
Neukirchen-Vluyn , Walter. Dennoch wirkt ihre Nennung einer gängigen Ten- denz der Gesellschaft entgegen, sie und ihre Arbeit unsichtbar. Frau eine Prostituierte gewesen sein soll (siehe dazu: Barbara E. Reid, ‚Do Das Evangelium nach Lukas, III/1. Prostituierte sichtbar werden. Oder Prostituierte konnten im Bordell so etwas tun – auch dort sozusagen im Geheimen und Verborgenen. als die zu ihrem Mann hat; wahrscheinlich ist sie aber eine Prostituierte, die sich in das Haus des Pharisäers eingeschlichen hat und. Aber hier, bei einem Gastmahl, in quasi.Nehmen Sie an, dass diese Menschen sich selbst für arrogant halten? Jesus begegnet ihr, und im Lauf des Gesprächs sagt er über sie, dass sie schon fünf Männer gehabt habe — und mit ihrem jetzigen Partner gar nicht verheiratet sei. Mose 20, 1 — 17 Gebote sind auslegungsbedürftig 2. Thomasmesse: Mut zur Angst Matthäus 8, Liebe ohne Hintergedanken Johannes 4, 16b — Karfreitag Hebr. Was da auf dem Altar lag, war zweitrangig. Mose 8, Markus 12, 41 — Johannes 21, 1 — Der leidende Gottesknecht Jesaja 52, 13 — 53, Liebe und zumal diejenige des Himmels ist immer ein unverdientes Geschenk. Kor 6, Signale der Körpersprache Römer 8, 26 - 27 28a Lk 17, 5. Arbeit und Erfolg Josua 5, 13 - 15 Neugierig und unvoreingenommen bleiben Isch konfirmiere "Hauptsache gesund? Petrus 4, 7 - 11 Es gibt keine "niedrigen" Dienste. Gibt es Fegefeuer? Was wir als Einziges brauchen Offb. Der Kreislauf des Segens Korinther 9, 6 — Kor 6, Wir über uns. Lukas 6, 36 — 42 Die höhere Gerechtigkeit 1. Buch Mose, 13 Jesaja 42, Unter welchem Stern wandern wir ins neue Jahr? Trägt uns dieser Glaube immer wieder zum Montag? Guter Hoffnung sein - Maria Lukas 1, 26 — 38 Fürbitten. Ostern — der Tod ist tot. Anspruchslose Dankbarkeit 1. Ob er sich auch bei der Sexualität mal eine Auszeit von der Askese gegönnt hat, wissen wir nicht. Und zum anderen lässt er sich auch von zwielichtigen Leuten einladen, etwa von Zöllnern, den verhassten Steuereinnehmern der römischen Besatzungsmacht. Die Frage ist aber: Erzählt uns das Johannesevangelium diese Geschichte? Sonntag nach Trinitatis Markus 10, 'Verkaufe alles, was du hast Als Sünder wurde man schnell tituliert, wenn man den Vorschriften der Pharisäer nicht entsprach. Der Apostel Johannes betonte sogar das innige Verhältnis, das JESUS zu den Geschwistern hatte:. Gibt es gottfreie Zonen?