Diese Frage stellen sich wohl viele Menschen. Was sagen Sie denjenigen, die wissen wollen, warum Sie sich zur Prostitution entschlossen haben? Als ich 14 war und den Mann erster Freier; Anmerkung der Red. Ich habe schon immer ein komisches Verhältnis zu Geld gehabt. Ich habe es immer als Sicherheit gesehen. Vielleicht ist das der Grund. Schneller kann man Geld nicht verdienen. Der Beruf ist nicht wirklich normal. Aber es gibt ganz viele, die das im Geheimen machen. Bei mir hat es auch niemand mitbekommen. AT: Wie schwierig war es für Sie das Buch zu schreiben? Müller: Es war eigentlich eine Therapie für mich. Ich musste auch manchmal aufhören zu schreiben, weil es mir wieder schlecht ging, weil einfach alles hochkam. Aber nachdem ich es wieder hochgeholt und verarbeitet hatte, ging es mir besser. Als das Buch dann fertig war, war dieses Kapitel für mich abgeschlossen. Jetzt blicke ich nur noch nach vorne. AT: Sie verwenden eine schonungslose Sprache. Wie wichtig ist diese klare Sprache für Sie? Müller: Das wäre gar nicht anders gegangen. Ich musste das einfach so schreiben. Ich habe es wirklich wie ich mich einmal prostituiert habe so geschrieben, wie ich es mir gedacht habe. Ich habe auch entsprechende Ausdrücke verwendet. Etwas anderes würde nicht passen. AT: Sie schreiben im Buch auch über Ihre Kindheit und Familienverhältnisse. Sie sind ein Scheidungskind. Welche Rolle hat das für Ihr späteres Leben als Prostituierte gespielt? Müller: Meine Kindheit war ganz durchschnittlich. Es herrscht nirgends immer Friede, Freude Eierkuchen. Dass meine Familie etwas mit meiner späteren Entscheidung zu tun hatte, glaube ich nicht. Laut Gesetz hat sich der junge Mann sogar strafbar gemacht. Wie sehen sie diese Situation rückblickend? Müller: Es waren fünf Jahre Unterschied. Das fand ich damals nicht schlimm und heute auch nicht. Wenig junge Mädchen stehen auf oder jährige Jungs, die sind auch vom Kopf her noch ganz anders als Mädchen in dem Alter. AT: Im Alter von 13 Jahren wurden Sie auch vergewaltigt. Inwieweit konnten Sie das damals begreifen und verarbeiten? Müller: Ich habe das einfach verdrängt. Erst ein halbes Jahr später als ein bisschen Alkohol im Spiel war, kam es wieder hoch. Dann habe ich es einer Freundin erzählt. Damals wollte ich es einfach nicht wahrhaben. AT: Warum war dennoch dieser starke Drang nach neuen sexuellen Erfahrungen da? Müller: Wenn man etwas verdrängt, dann ist das weg. Die Vergewaltigung hat daher keine Rolle gespielt.
"Es ist wie eine Sucht"
Freiwillig prostituiert | EMMA Das kann er natürlich nicht verstehen, weil er nicht weiß, dass ich mich prostituiert habe. Alle Freier-Typen, mit denen ich als Sexarbeiterin zu tun habe Escort-Dame und Bloggerin gebeten, mich über alle Kategorien ihrer Kundschaft. Einmal bin ich währenddessen in Tränen ausgebrochen. Leben als Prostituierte - "Es ist wie eine Sucht"Da hab ich das Studium sein lassen. Oder gibt es ein technisches Problem? Was hab ich alles an mich rangelassen, und in mich rein. Bei einem schönen denkt man vielleicht doch, wie wäre es gewesen, wäre man ihm woanders begegnet. Da war ich gerade ausgestiegen. Im Alter von 14 Jahren prostituierte sich die Autorin zum ersten Mal.
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Das kann er natürlich nicht verstehen, weil er nicht weiß, dass ich mich prostituiert habe. "Es ist wie eine Sucht", erzählt Lisa Müller im Interview. Mit 14 hat sie sich zum ersten Mal prostituiert, mit 18 schafft sie den Ausstieg. Einmal bin ich währenddessen in Tränen ausgebrochen. Prostitution: Drei Freier erzählen, warum sie zu Prostituierten gehen. Alle Freier-Typen, mit denen ich als Sexarbeiterin zu tun habe Escort-Dame und Bloggerin gebeten, mich über alle Kategorien ihrer Kundschaft.Es hängt mir manchmal so zum Hals raus. Kurz vorm Abi hatte ich eigentlich vor, Psychologie zu studieren. Für mich war es ein Luxus, nur ein-, zweimal in der Woche arbeiten zu müssen, statt als Kellnerin jeden Tag. Aber ein Grund für die Heimlichkeit war auch das Geld. Ich hab das dann so eingerichtet, dass ich mittags einkaufen ging. Das war noch richtig dreckig. Er kassiert Steuern dafür und verdient noch dran, aber er bietet keine Hilfsangebote für den Ausstieg. Ich war gut im Studium, ich habe wieder angefangen zu denken und zu fühlen — und mich zu verlieben, in einen sehr jungen Studenten, er war noch Jungfrau. Aber gleichzeitig hat man so eine Härte. Und was haben sie gesagt? Müller: Man baut eine Mauer um sich herum. Es war ganz schrecklich und ich erinnere mich auch nicht mehr an allzu viel. Und dann habe ich mich selbst in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Diese Frage wird mir immer wieder gestellt. Es war nicht sicher, ob die Richter in Lille es gegen alle politischen Widerstände wagen würden,. Im Puff ist das Teil des Jobs. Marie: Vor dem ersten Date hatte ich das gleiche Gefühl wie Emilia: Ich mache das jetzt ganz für mich! Marie: Das alles ist doch nur das Produkt einer Gesellschaft, die das zulässt! Marie: Prostitution gehört knallhart verboten! Riecht er gut, behandelt er mich respektvoll, hat er geduscht? Irgendwann hab ich nicht mehr gefragt. Ich will einfach ein Zuhause haben. Blasen, Analsex, Prostatamassage , besser geht es nicht. Sex gegen Geld: Was eine Studentin als Escortdame erlebt. Das geht natürlich nicht immer. Aber das ist natürlich auf die falsche Weise passiert. Ein Freier hat Sie, ohne es abzusprechen, geschlagen. Jede Reaktion von Freunden oder Familienmitgliedern auf ihre neue Arbeit war spannend, jedes Anvertrauen kostete Ilan Überwindung. Ich hatte immer gedacht: Der macht es nicht.