Wie geht es den Prostituierten in Kenia? Lea Ackermann: Ich spreche nicht von Prostituierten, sondern von Frauen in der Prostitution. Das ist ein Unterschied. Beides ist falsch und schreibt die Frauen fest. Prostitution ist nicht ihr Beruf. Es ist eine Tätigkeit, die die kenianischen Frauen und Mädchen aus der Not heraus machen. Sie sind arm und haben keine andere Möglichkeit, Geld zu kenia nutten. Viele von kenia nutten wurden als Kinder missbraucht, andere gezwungen. Das sind normale Lokale oder Bars, in denen die Mädchen und Frauen mögliche Kunden treffen. Sie trinken etwas und gehen dann gemeinsam fort. Sie betreiben Ausstiegszentren in verschiedenen kenianischen Städten. Was passiert da? Unsere einheimischen Sozialarbeiterinnen überlegen mit den Frauen, wie diese ihren Lebensunterhalt anders verdienen können: Brot backen, Schmuck herstellen, schneidern … Viele Frauen können das in unseren Ausbildungszentren lernen, und sie tun sich dann zusammen. Wir helfen ihnen, eine Backstube einzurichten, die sie gemeinsam nutzen. Die Sozialarbeiterinnen suchen auch nach Schul- und Ausbildungsplätzen und unterstützen die Schülerinnen finanziell. Sehr schlecht. Die noch in der Prostitution sind, verdienen kaum mehr etwas. Die Touristen bleiben weg, und nachts ist Ausgangssperre. Auch die Ausgestiegenen haben ein riesiges Problem, weil sie ihre Waren nicht mehr verkaufen können. Die Sozialarbeiterinnen in den Zentren versuchen, den Kontakt zu halten und Lebensmittel zu verteilen, damit niemand hungert. Sie bekommen schreckliche Nachrichten. In den Slums nimmt die Gewalt zu. Es ist eine furchtbare Ausnahmesituation. Und dabei zeigt sich noch mehr als sonst, wie gefährdet diese Frauen sind. Sie sind in Gefahr - jetzt noch mehr als sonst. Ich wollte wissen, was sie antrieb. Ganz einfach: die Armut. Viele dieser jungen Frauen lebten in den Slums, hatten keine Ausbildung, keinen Schulabschluss. Manche waren auch Analphabetinnen, viele mussten schon eigene Kinder durchbringen. Die Siebzehnjährige etwa hatte ihren dreijährigen Jungen zu versorgen. Und sie zeigte auf ein Mädchen ein paar Tische weiter: Dieses sei vierzehn Jahre alt und habe am Tag zuvor ein Baby bekommen und im Plumpsklo ertränkt. Es gibt kaum aktuelle Zahlen. Aber laut einer Unicef-Studie von prostituieren sich bis zu 30 Prozent aller zwölf- bis jährigen Mädchen in der kenianischen Küstenregion gelegentlich oder sogar täglich. Jede zehnte von ihnen hat damit begonnen, als sie jünger als zwölf Jahre alt war. Zwei Drittel der Kunden waren wohlhabende Touristen aus den Industrieländern - darunter auch viele Deutsche. Die Lage hat sich seit der Studie nicht verbessert. Die Mädchen haben den Verkauf ihres Körpers nicht selbst gewählt, sondern sie sind in so elenden Situationen, dass sie gezwungen werden können. Was ist mit den Jungs? Nach Kenia nutten kommen auch Sextouristinnen, sogenannte "Sugar Mummies". Ja, das gibt es auch. An den Stränden vor den Hotels etwa sieht man immer wieder junge Kenianer mit älteren ausländischen Frauen. Die Polizei kann die Frauen jederzeit aufgreifen, eine Geldstrafe verlangen oder sie ins Gefängnis bringen. Dies geschieht oft willkürlich, wenn die Polizisten, die selbst wenig verdienen, gerade Geld brauchen. Und es betrifft nur die Frauen.
Nur mit einer Begleitung können Sie die wahre Schönheit des Lebens spüren und schätzen. März wurde vom Parlament in Kenya ein Gesetz verabschiedet dass es erlaubt mehrere Frauen zu haben. Ich wollte wissen, was sie antrieb. Die Mädchen haben den Verkauf ihres Körpers nicht selbst gewählt, sondern sie sind in so elenden Situationen, dass sie gezwungen werden können. Create account now! Es gibt auch Thai Massage Salons in Nairobi, aber sexuelle Dienste sind nicht in diesen Prämissen gewährleistet.
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